Quarz und Feldspat sowie einige andere Mineralien verfügen über die Eigenschaft, Energie aus radioaktiven Strahlungen zu speichern. Beim Erhitzen der Mineralien geben sie diese Energie in Form von Lichtimpulsen wieder ab. Die radioaktiven Strahlen werden von nahezu überall in der Erdrinde anzutreffenden Spuren der Uran-, Thorium-, Kalium- und Rubidiumisotope gebildet.
Ton, der zur Formung von Kunst- und Gebrauchsgegenständen verwendet wird, enthält in der Regel entsprechende Mineralien und radioaktive Isotope. Alle radioaktiven Energien, die der ungebrannte Ton in geologischer Zeit angesammelt und gespeichert hat, wird beim Brand des Objektes gelöscht. Nach der Abkühlung beginnt der Prozess der Energiespeicherung von neuem. Entsprechend kommt es zu einem jährlichen Zuwachs an gespeicherter Energie. Wird nun eine Probe aus dem zu prüfenden Gegenstand wieder erhitzt, korrespondieren die im Labor messbaren Impulse des ausstrahlenden Lichtes mit dem Zeitabstand zwischen der Beobachtung und dem letzten Brennzeitpunkt. Daraus ergeben sich die Grundlagen zur Altersbestimmung.
Original Gutachten werden nach Erhalt der Bezahlung versandt.Ergebnisse können im voraus per email als Kopie zugesandt werden.
Ergebnis: innerhalb 21-30 Tage oder auf Anfrage früher.
Bei einzelner Anreise vor Ort zur Probenentnahme werden zusätzliche Reisespesen erhoben.
Kosten abhängig von Zeit,Kilometeranteile, Hotelspesen,Tagespauschale …
Das Ergebnis gibt eine Aussage über den letzten Zeitpunkt des Brennen des Probenmaterials.Die im TL - Gutachten enthaltene Altersangabe bezieht sich auf das sog. "letzte Brenn-Alter" der in der(n) Probe(n) enthaltenen Mineralien, also auf den Zeitpunkt ihrer letzten Erhitzung auf eine Temperatur von mehr als 500 Grad C. und erwähnt die Stelle am Objekt, an der die Probe(n) entnommen wurde(n).Der Berechnungsfaktor JD in der Altersberechung basiert entweder auf einer Schätzung durch Erfahrungen mit der jeweiliger Kultur und Tonart oder durch ICP/MS AES Analysen-Werte. Eine ICP/MS AES Analyse kann als Zusatzmessung geordert werden.
TL - Messungen für die Altersangabe können verfälscht werden, wenn Objekte sehr starken X- und Y-Röntgenstrahlungen oder einem Neutronenbeschuß ausgesetzt waren Durchleuchtungen z.B. bei Gepäckkontrollen sind unerheblich.(Fehler unter 0,1 %)
Die TL- Methode kann nicht,organisch oder anorganische Substanzen nachweisen.
Hierzu stehen analytische Verfahren zur Verfügung. (z.B. FT-IR Analyse oder eine Gesamtkeramische Analyse)Bei remodellierten Objekten ergibt sich eine Aussage über das Alter der Probe, nicht aber das Alter der Remodellierung.
Die Bearbeitung von TL-Analysen und die Erstellung von TL-Gutachten erfolgt vertraulich Die Gutachten werden ohne Namensnennung des Einlieferers ausgedruckt, sind für diesen bestimmt und begründen keine Rechte Dritter.
Quarz und Feldspat sowie einige andere Mineralien verfügen über die Eigenschaft, Energie aus radioaktiven Strahlungen zu speichern. Beim Erhitzen der Mineralien geben sie diese Energie in Form von Lichtimpulsen wieder ab. Die radioaktiven Strahlen werden von nahezu überall in der Erdrinde anzutreffenden Spuren der Uran-, Thorium-, Kalium- und Rubidium-Isotope gebildet.
Ton, der zur Formung von Kunst- und Gebrauchsgegenständen verwendet wird, enthält in der Regel entsprechende Mineralien und radioaktive Isotope. Alle radioaktiven Energien, die der ungebrannte Ton in geologischer Zeit angesammelt und gespeichert hat, wird beim Brand des Objektes gelöscht. Nach der Abkühlung beginnt der Prozess der Energiespeicherung von neuem. Entsprechend kommt es zu einem jährlichen Zuwachs an gespeicherter Energie.Wird nun eine Probe aus dem zu prüfenden Gegenstand wieder erhitzt, korrespondieren die im Labor messbaren Impulse des ausstrahlenden Lichtes mit dem Zeitabstand zwischen der Beobachtung und dem letzten Brennzeitpunkt. Daraus ergeben sich die Grundlagen zur Altersbestimmung.
Zur Bestimmung der „Jahresgröße/ Dosis" und damit des exakten Alters muss die objektspezifische Energieleistung der drei Strahlungs-Grundtypen Alpha, Beta und Gamma bestimmt werden. ICP/MS TH-U , ICPM/AES K .
An diesem Punkt, an welchem es in die Grundlagen der Kernphysik geht, scheitert bei Kunstobjekten sehr oft eine exakte Datierung. Die genaue Bestimmung der Gamma - Strahlungsenergie ist nur mit der Kenntnis der genauen geologischen Gegebenheiten am Fundort des zu prüfenden Objektes möglich. Da dies in aller Regel nicht mehr möglich ist, ergibt sich hieraus ein Unsicherheitsfaktor im Bereich von bis zu -15 % -25 % des zu bestimmenden Alters. Alpha- und Beta- Größen können aus der Materialprobe des Objektes gemessen werden. Von der genauen Bestimmung dieser Werte hängt eine exaktere Datierung ab. Eine relative Einschränkung dieser Unwägbarkeiten ist über Vergleichsmaterial aus gesicherten Fundstätten möglich.
Die Verfügbarkeit einer Skala von Erfahrungswerten kann die verbleibende Beweislücke oftmals eingrenzen. Die interne Dosisleistung kann durch eine zusätzliche ICP/MS AES Analyse gegen einen zusätzlichen Kostenaufwand erstellt werden.